Kind und Karriere.

In einem Punkt sind sich wohl alle Mamis einig: Es ist nicht immer einfach, Job und Kids unter einen Hut zu bringen und dabei auch noch entspannt zu bleiben. Und wenn dann nicht auch noch der Haushalt wäre! Aus dem Leben zweier Working Mums bei ONSKINERY …

Es ist zehn Uhr morgens an einem regnerischen Dienstag. Stefanie Fischer schiebt Ihre kranke eineinhalbjährige Tochter Alina im Kinderwagen durch den Park, die Kapuze ihres Regenmantels tief ins Gesicht gezogen, das Handy am Ohr. Einige Büro-Termine können nicht warten und als arbeitende Mami in einer verantwortungsvollen Position muss man schließlich flexibel bleiben. Stefanie arbeitetin Teilzeit als Head of Products and Brands bei ONSKINERY – aktuell 24 Stunden die Woche, in Kürze voraussichtlich sogar 30 Wochenstunden. „Normal!“ denken sich wohl viele Nicht-Mamis, „Hut ab!“ denken sich ihre Working-Mum-Kolleginnen. Denn Alina ist nicht Stefanies einziges Kind. Alinas Bruder Nils ist drei und besucht den Kindergarten. Da gibt es zuhause eine ganze Menge zu wuppen. Schließlich muss das Haus in Ordnung gehalten, die Wäsche gewaschen, eingekauft und gekocht werden. Ach ja, und dann hat ja am Wochenende auch noch Nils bester Freund Finn Geburtstag, da muss noch ein cooles Geschenk besorgt werden. Und das Wichtigste von allem: die Mami-und-ich-Zeit, in der gekuschelt, gelesen, gebastelt oder auf den Spielplatz gegangen wird. „Zum Glück steht mir mein Mann bei allem zur Seite, wir teilen uns die „Arbeit“ mit den Kindern und im Haushalt auf“, erzählt Stefanie. Und diese Rückendeckung braucht sie auch, damit es im Job rund läuft. Die 37-Jährige, die schon seit 2009 bei ONSKINERY, damals noch camano, arbeitet, verantwortet in ihrer aktuellen Tätigkeit unter anderem das Design und die Produktentwicklung, das Lieferantenmanagement sowie die Grafik rund um Verpackung und Etikett. „Ich arbeite schon lange bei ONSKINERY, immer in unterschiedlichen Positionen, und wurde nach den Schwangerschaften immer mit offenen Armen empfangen“, schwärmt Stefanie Fischer. „ONSKINERY ist ein extrem familienfreundliches Unternehmen und mein Chef ist sehr entgegenkommend, was die Arbeitszeiten betrifft. Wenn ich die eine Woche mal weniger arbeite, arbeite ich die nächste Woche halt ein bisschen mehr.“ Zeit für sich selbst bleibt Stefanie bislang dennoch wenig. „Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich es das letzte Mal geschafft habe, ein gutes Buch zur Hand zu nehmen“, so die Zweifachmami. Doch sie ist optimistisch: „Das wird bestimmt besser, wenn Alina ein bisschen größer ist.“

Zur gleichen Zeit sitzt im ONSKINERY Office in Pleinfeld Stephanie Lorenz an ihrem Arbeitsplatz. Die 37-jährige Key Account Managerin ist ebenfalls Mutter zweier Kinder und arbeitet mit ihren 20 Wochenstunden ebenfalls in Teilzeit bei ONSKINERY. Ihre Zwillinge Annika und Simon sind fünfeinhalb und besuchen den Kindergarten. Auch Steffi schafft den Spagat zwischen Job, Kindern und Haushalt mit Bravour. Sie bekommt sogar noch einen Posten im Elternbeirat des Kindergartens mit unter. Schließlich möchte man ja perfekt informiert sein, was die kleinen Herzensmenschen so den lieben langen Tag machen, bis Mami nach Hause kommt. Auch Stephanie Lorenz hat in ihrem Umfeld gleich doppelte Unterstützung. „Mein Mann entlastet mich sehr und meine Mutter wohnt ebenfalls in der Nähe, das ist wirklich Gold wert“, so die Zweifachmutter. Auch ist ihr Arbeitgeber Steffi bei der Stundenverteilung sehr entgegengekommen. Sie arbeitet, wie gewünscht, zwei volle Tage – einen davon im Büro – und einen halben Tag. „Unser Chef ist sehr familienfreundlich eingestellt und das färbt glücklicherweise auf das ganze Team ab“, so die Key Account Managerin. An den vollen Tagen werden Annika und Simon nachmittags von der Großmutter abgeholt und betreut, bis Steffi nach Hause kommt. An den übrigen Tagen bleibt Zeit für die Kinder, den Haushalt und Einkäufe. „Durch meine Stundenaufteilung habe ich das Glück, auch ein bisschen Me-Time zu haben, das ist so wichtig“, sagt Steffi. Diese Zeit verbringt sie am liebsten mit Gartenarbeit, bastelnd oder auf dem Fahrrad. Und wenn mal eines der Kinder krank ist? „Dann springt entweder mein Mann ein oder ich nehme einen Kinderkrankentag. Denn mit krankem Kind zu Hause arbeiten, funktioniert für mich nicht.“

Wenn man die beiden Working Mums nach ihrem Geheimrezept fragt, wie man in dieser Doppelrolle entspannt bleibt, sind sie sich einig: „sich auch mal rausnehmen können und ehrlich zu sich selbst sein. Es ist völlig okay, auch mal etwas nicht zu schaffen!“